Wie verkaufe ich mein Auto erfolgreich? Mit sechs Schritten zum Erfolg!

Der Verkauf eines Autos kann für Laien durchaus zu einer heiklen Angelegenheit werden. Angebliche Interessenten halten sich nicht an telefonische Zusagen oder vermeintliche Mängel führen zu Streitigkeiten. Bei einem geplanten Autoverkauf ist somit die wichtigste Frage: Wie verkaufe ich mein Auto zum besten Preis und ohne Probleme? Mit unseren Tipps gelingt in sechs Schritten ein reibungsloser Gebrauchtwagenverkauf!

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Beweggründe für den Autoverkauf

Es gibt unzählige Gründe für den Verkauf des eigenen Autos. Der sportliche Zweisitzer muss für die Familienplanung durch einen Kombi ersetzt werden, größere Reparaturen sind erforderlich oder ein Neuwagen wird angeschafft. Zeitdruck und Geldnot sind hingegen schlechte Ratgeber – wenn Sie dringend Geld benötigen und aus diesem Grund Ihr Auto verkaufen möchten, ist dies meist mit erheblichen Nachteilen verbunden.

Eine übereilte Veräußerung an den erstbesten Schnäppchenjäger kann dazu führen, dass Sie das Fahrzeug weit unter Wert verkaufen.

Die Wertermittlung

Wenn Sie Ihren Wagen verkaufen möchten, können Sie selbstverständlich auf einschlägigen Onlineportalen ähnliche Modelle suchen und einen Preisvergleich vornehmen. Achten Sie hier auf vergleichbare Anhaltspunkte wie Baujahr, Ausstattung, Motorisierung, Kilometerstand und Zustand. Ein Blick auf die aktuelle Marktlage zeigt Ihnen, welchen Verkaufspreis Ihr Auto möglicherweise erzielen kann. Allerdings sollten Sie beachten, dass die genannten Verkaufspreise in den Inseraten nur selten dem tatsächlichen Verkaufspreis entsprechen. Meist kommt es später im persönlichen Gespräch zu Verhandlungen, die zu einem geringeren Preis führen.

Wenig empfehlenswert sind automatisierte Rechner, die nach Eingabe von Eckdaten wie Baujahr und Modell einen vermeintlichen Verkaufspreis nennen. Diese Preisangabe berücksichtigt in der Regel keine Faktoren und Einschränkungen wie aktuelle Marktlage, Gesamtzustand oder Unfallhistorie. Bei Schwacke finden Sie zum günstigen Preis eine Fahrzeugbewertung, in der beispielsweise auch die Sonderausstattung berücksichtigt wird. Eine Begutachtung durch einen versierten Sachverständigen ist zwar teurer, ermöglicht jedoch eine deutlich genauere Einschätzung des Verkaufspreises. Insbesondere bei jüngeren Gebrauchtwagen kann sich diese Investition durchaus lohnen.

Vorbereitung: Reparatur & TÜV?

Kleinere Mängel wie Kratzer oder Dellen werden von Interessenten häufig als Argument zur Preisreduzierung genannt. Je nach Alter des Fahrzeugs können Sie kleinere Schäden beheben und so mit wenig Aufwand die Verkaufschancen erhöhen. Investitionen in moderatem Rahmen können dazu beitragen, dass Sie einen besseren Verkaufspreis erzielen. Neben der Beseitigung kleinerer Beulen und Lackschäden sollten Sie beispielsweise bei Bedarf den Innenraumfilter austauschen und die Beleuchtung überprüfen. Kontrollieren Sie auch das Wischwasser, den Reifendruck, das Kühlwasser und den Ölstand.

Sie sollten jedoch unbedingt die Kosten im Blick behalten, denn nicht jede Reparatur ist vor dem Verkauf empfehlenswert. Muss beispielsweise nach Vorschrift des Herstellers bei einer bestimmten Anzahl von Kilometern der Zahnriemen gewechselt werden, kann dies mit Blick auf die Kosten nicht immer sinnvoll sein. Steht jedoch in absehbarer Zeit die Hauptuntersuchung an, kann sich die vorzeitige Vorstellung des Autos positiv auf den Verkaufspreis auswirken. Alternativ können Sie auch einen Gebrauchtwagen-Check vornehmen lassen, da ein entsprechender Bericht bei potenziellen Verkäufern Vertrauen schafft.

Die Optik zählt

Der erste Eindruck und eine ansprechende Optik sind in den meisten Fällen maßgebliche Erfolgsfaktoren. Aus diesem Grund sollten Sie als Verkäufer eine gründliche Reinigung des Fahrzeuges vornehmen, damit es im besten Licht präsentiert werden kann. Eine Fahrt durch die Waschanlage sowie die oberflächliche Entfernung von Schmutz und Krümeln aus dem Innenraum sind jedoch nicht die einzigen Maßnahmen, die sich positiv auf die Verkaufsaussichten auswirken.

Für einen gepflegten Gesamteindruck sollten Sie unbedingt auch auf die kleineren Details achten. Gegebenenfalls sollten Sie den Wagen polieren und die Sitzpolster von Flecken befreien. Räumen Sie den Kofferraum und alle Ablagefächer aus. Nehmen Sie auch Reifen und Felgen in Augenschein, da diese häufig von möglichen Kaufinteressen ebenfalls genau begutachtet werden. Wenn sich im Innenraum unangenehme Gerüche (Hund, Nikotin, etc.) festgesetzt haben, kann eine professionelle Ozonbehandlung sinnvoll sein. Je nach Zustand können Sie eine fachmännisch ausgeführte Innenraumreinigung vornehmen lassen.

Die Kundenfindungsphase – Privatverkauf oder Händler?

Für den Verkauf Ihres Gebrauchtwagens stehen Ihnen unterschiedliche Verkaufsoptionen offen. Sie können den Pkw selbst verkaufen oder einen Händler kontaktieren. Beide Varianten haben Vorteile und Nachteile, die wir Ihnen nachstehend näher erläutern.

Privatverkauf in Eigenregie

Sie haben Ihr Auto in den optimalen Verkaufszustand versetzt und suchen nun nach einem Weg, ihn selbst zum Verkauf anzubieten. Der Privatverkauf bietet den Vorteil, dass Sie im Gegensatz zum Händlerangebot in der Regel einen höheren Verkaufspreis erzielen. Als Verkäufer bestimmen Sie den Verkaufspreis und legen die Bedingungen für den Verkauf fest. Auf der anderen Seite müssen Sie jedoch in vielen Fällen einen höheren Aufwand und eine längere Wartezeit in Kauf nehmen. Möglich ist der Verkauf im Bekannten- oder Freundeskreis, die Veröffentlichung von Zeitungsinseraten oder die Nutzung von Online-Portalen..

Bekanntenkreis

• Vorteile: keine Kosten für Inserate, geringer Aufwand
• Nachteile: geringe Reichweite, eingeschränkter Interessentenkreis, möglicherweise lange Wartezeit, potenzielle Konflikte bei Unstimmigkeiten möglich (Preisverhandlung, später entdeckte Mängel, etc.)

Zeitungsinserate

• Vorteile: wenig Aufwand
• Vorteile: wenig Aufwand
  Nachteile: mäßige Reichweite, längere Wartezeit möglich, Kosten für Inserate (je nach Magazin im zwei- bis dreistelligen Bereich), mäßige Resonanz bei jüngeren Kaufinteressenten

Onlineportale

• Vorteile: hohe Reichweite, meist kurze Wartezeit, keine oder geringe Kosten
• Nachteile: hoher Aufwand, Probleme mit Interessenten möglich (Probefahrt, Transport, etc.)

Verkauf an Händler

Wenn Sie Ihr Auto an einen Händler verkaufen, umgehen Sie lange Wartezeiten und profitieren von einem deutlich geringeren Aufwand. Lohnenswert ist diese Variante, wenn Sie bei dem Händler gleichzeitig ein anderes Fahrzeug erwerben. Bei dieser Inzahlungnahme gewähren die Händler im Vergleich zum klassischen Ankauf in der Regel einen besseren Kaufpreis. Im Gegensatz zum Privatverkauf können Sie jedoch bei den meisten Händlern mit niedrigeren Preisen rechnen. Sie können Ihren Gebrauchtwagen an ein Autohaus oder an einen speziellen Exporthändler verkaufen.

Exporthändler

• Vorteile: geringe Wartezeit, wenig Aufwand
• Nachteile: nicht immer seriös & häufig undurchsichtig, meist sehr niedrige Kaufpreise

Autohaus

• Vorteile: Seriosität, kurze Wartezeit, geringer Aufwand
• Nachteile: niedrigere Kaufpreise (im Vergleich zu Privatverkauf)/li>

Tipps für den Verkauf

Wenn Sie Ihr Fahrzeug an einen Händler verkaufen, sollten Sie unterschiedliche Angebote anfragen und die Preise vergleichen. Beim Privatverkauf können Sie mit der richtigen Vorgehensweise verhindern, dass es zu Unstimmigkeiten kommt:

• Zustand des Fahrzeuges wahrheitsgemäß beschreiben, Mängel oder Unfallschäden angeben
• Probefahrt: Ausweis und Führerschein einsehen und mitfahren, nicht den Fahrzeugbrief mitgeben
• Rückrufbitte zu teurer Sondernummer ignorieren
• keine Dokumente des Käufers unterschreiben, eigenen Kaufvertrag vorlegen
• Übergabe des Fahrzeuges nur nach Erhalt des gesamten Kaufpreises
• nur Bargeld annehmen, akzeptieren Sie keine Schecks, Überweisungen oder Ratenzahlungen
• Übergabe: Fahrzeug, alle Schlüssel, Zulassungsbescheinigung Teil I und II, Prüfbescheinigung der Hauptuntersuchung
• Übergabe zusätzlicher Papiere (wenn vorhanden): Serviceheft, Garantiebescheinigungen, letzte Reparaturrechnungen, Abnahmeberichte
• Auto vor der Übergabe an den Käufer abmelden

Die Abmeldung des Fahrzeuges ist besonders wichtig, da andernfalls Steuern, Versicherungsbeiträge und Bußgelder von Ihnen entrichtet werden müssen. Meldet der Käufer das Fahrzeug nicht ab und verursacht einen Unfall, ist Ihre Kfz-Haftpflichtversicherung für die Regulierung zuständig.

Fazit

Der Autoverkauf kann einige Hürden aufweisen, die Sie mit der richtigen Vorgehensweise problemlos umgehen können. Frau Mussa-Amawi vom Sachverständigen Büro Amawi steht Ihnen beim Autoverkauf gerne mit Rat und Tat zur Seite. Dank langjähriger Erfahrung mit der Bewertung von Autos kann sie Ihnen praktische Tipps für den optimalen Autoverkauf geben. Auch potenzielle Kaufinteressenten können sich bei Fragen oder Beratungswünschen vertrauensvoll an Frau Mussa-Amawi wenden.

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